Kiefergelenkserkrankung
Gründe für Erkrankungen der Kiefergelenkeund Funktionsstörungen des Kauorganssind vielfältig. Zu den häufigsten Ursachen zählen u.a. eine falsche Bisslage, verursacht durch Zahnverlust, Zahnfehlstellungen oder schlecht sitzende Prothesen.
Beim nächtlichenZähneknirschen, dem sogenannten Bruxismus werden die Zähne fest zusammengepresst und schieben sich mit extremem Druck aufeinander. Diese nächtliche Beißarbeit führt nicht selten dazu, dass man morgens völlig „zerknirscht“ aufwacht.
Schmerzen in den Kiefergelenken, Ohrensausen (Tinnitus), Ohrenschmerzen, Migräne, Muskelverspannungen im Gesicht, Hals, Nacken und der Schulter sowie Mundöffnungsprobleme können die Auswirkung sein.
Nach einer ausführlichen kaufunktionellen und radiologischen Diagnostik, falls erforderlich auch mittels computergestützter 3D Diagnostik des Kiefergelenks durch Volumentomographie (DVT) bzw. einer Röntgenmehrschichtaufnahme des Kiefergelenks, entwickeln wir eine individuell auf Sie abgestimmte Therapie.
Unabdingbar ist hier die Schienentherapie. Mit Hilfe dieser zahngetragenen Schiene, die speziell auf die Erfordernisse des Patienten angepasst wird, erreichen wir in den meisten Fällen rasche Linderung der Beschwerden durch eine Entspannung der Kaumuskulatur und eine Entlastung des Kiefergelenks. Unterstützende Therapien mittels Wärme, Krankengymnastik oder auch Medikamente können hierbei ergänzend notwendig sein. Wir arbeiten diesbezüglich eng mit qualifizierten und erfahrenen Physiotherapeuten zusammen.
Diese Schienen können im praxiseigenen Labor hergestellt werden und dies innerhalb kurzer Zeit.
Zuletzt aktualisiert am 2015-01-26 von Simon Mertens.